Körperliche Fitness und Sport bilden nach wie vor eine der entscheidenden Grundlagen zur Gewährleistung der Einsatzbereitschaft der Kameraden unserer Feuerwehren. Bei der zum großen Teil ehrenamtlichen Arbeit in den freiwilligen Feuerwehren ist es unabdingbar, den psychischen und physischen Belastungen gewachsen zu sein. Sie liegen nur allzuoft an den Grenzen dessen, wozu jeder einzelne von uns im Stande ist. Eine schnelle Inbetriebnahme der Feuerlöschmittel, die technische Hilfeleistung mit schwerem Gerät, der Schutz und die Bergung von Sachwerten, die Arbeit in großen Höhen, in stark verrauchten und heißen Räumen, die Überwindung verschiedenster Hindernisse, vor allem aber die ständige Einsatzbereitschaft rund um die Uhr erfordern neben einem hohen Pflichtbewusstsein einen guten Gesundheitszustand sowie Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit.
Aus diesem Grund ist es unbestreitbar, dass diese Eigenschaften und Fertigkeiten in der Ausbildung der Feuerwehren einen äußerst hohen Stellenwert einnehmen sollten. Die Festigung der Gesundheit, die Entwicklung der notwendigen Eigenschaften sowie die Vervollkommnung der Fertigkeiten der Kameraden werden am Wirksamsten durch die Vereinigung der Einsatztätigkeit mit besonderen sportlichen Übungen und den verschiedensten Sportarten auf der Basis einer allseitigen sportlichen Ausbildung gewährleistet. Die zur ständigen Verbesserung der körperlichen Fitness am ehesten geeignete Sportart ist neben Ausdauer und Schnellkraft der angewandte Feuerwehrsport.
Quelle: Feuerwehrsport - Team Mecklenburg-Vorpommern(external link)
Der Feuerwehrsport besteht aus verschiedenen Disziplinen:
In Jena wird eine dieser fünf Disziplinen jährlich ausgetragen ...
Ein Team besteht dabei aus sieben Kameraden. Alle notwendigen Geräte sowie Schläuche und Armaturen liegen auf einen 2 x 2 m großen Podest bereit. Neben dem Podest steht ein Wasserbehälter, aus dem dann das Wasser mit Hilfe einer Pumpe angesaugt wird. Nachdem der Startschuss gefallen ist und die Zeit läuft, rennt das Team mit 9 m Anlauf zum Podest, baut die Wasserversorgung vom Behälter zur Pumpe mit Saugschläuchen auf, kuppelt die Druckschläuche und zieht diese auf einer 100-Meter-Sprintstrecke aus. Am Ende der Strecke stehen zwei Zieleinrichtungen mit jeweils 10 Liter Fassungsvermögen, welche mit Wasser gefüllt werden müssen. Wenn beide Einrichtungen voll sind, wird die Zeit gestoppt.
Seit 2001 nehmen wir regelmäßig am Wettkampf teil. Zweimal konnten wir bereits den ersten Platz belegen, viermal den zweiten und zweimal den dritten Platz.