Wir verließen die Einsatzstelle des Gefahrgut-Einsatz und kamen gerade bis zur nächsten Kreuzung. Hier querte ein Saugwagen unseren Weg, welcher am Tankbehälter auslief.
Umgehend versuchten wir den LKW zu stoppen, was uns nach einigen hundert Metern auch gelang.
Der Fahrer hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts vom Defekt am Fahrzeug bemerkt.
Es stellte sich heraus, dass ein Ventil abgerissen war und somit eine Leitung offen lag durch welche der Tankinhalt auslief.
Die Corona-Zeit macht sich auch bei den Einsatzzahlen bemerkbar. Es ist erstaunlich ruhig - und so konnten wir unseren letzten Einsatz Ende März verzeichnen. Bis zum gestrigen Montag.Â
Um 08:26 Uhr wurde die Feuerwehr Göschwitz als Bestandteil des Gefahrgutzuges zusammen mit den Wehren Jena-Winzerla und Jena-Mitte zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr nach Jena-Maua alarmiert.
Dort war es in einem Betrieb während eines Fertigungsprozesses zu einer kleineren Explosion gekommen, wodurch mehrere chemische Stoffe, freigesetzt wurden.
Bei den vielen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona - Pandemie ist natürlich durch die Feuerwehr Göschwitz betroffen. Die Kontaktsperren haben auch Auswirkungen auf unsere Arbeit. So wurde die Ausbildung für April und Mai abgesetzt und alle Veranstaltungen durch die Stadt Jena untersagt. Zusätzlich gibt es Schutzmaßnahmen für die Kameraden im Einsatz.
Freitagabend kurz vor halb sechs ertönten die Funkmeldeempfänger unserer ELW-Gruppe.
Zusammen mit den anderen Einheiten des Löschzug Süd wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Studentenwohnheim alarmiert. Die Berufsfeuerwehr war zu diesem Zeitpunkt bei zwei Paralleleinsätzen gebunden.
Kurz nach dem ersten Alarm wurde auch unser TLF in Bereitschaft versetzt.