Freiwillige Feuerwehr Göschwitz

Nachrichtenarchiv


Katastrophenschutzausbildung

8. April 2017
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Erstellt von: ih
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Kategorie: Ausbildung

Im Rahmen der Ausbildung des Gefahrgutzuges, fand eine durch unsere Feuerwehr organisierte Ausbildung im Stadtgebiet der Stadt Jena statt. An dieser Ausbildung nahmen auch der Einsatzzug 1, der Sanitäts- und Betreuungszug und die Führungsunterstützungsgruppe sowie Notärzte teil.

Ausbildungsschwerpunkt waren neben der Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten, die Zielstellung sich einer Verletztendekontamination zu widmen. Ein Teil der Ausbildung bestand in einer gemeinsamen Unterrichtseinheit auf der Feuerwache Süd und in einem weiteren Teil wurde diese neu gewonnen Kenntnisse in einer Übung umgesetzt.

Parallel dazu wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Göschwitz zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr zur Abarbeitung einer Brandmeldung durch eine Brandmeldeanlage gerufen.

Diese Ausbildung fand am 8. April 2017 zwischen 08:00 bis 14:30 Uhr statt.

Verletztendekontamination ist die Reinigung verletzter Personen von Gefahrstoffen. Dabei gilt es verunfallte Betroffene eines Störfalles mit Gefahrstoffen aus dem unmittelbaren Gefahrbereich zu bringen und einer schnellen medizinschen Versorgung zuzuführen.

Während durch die Feuerwehr unmittelbar die Betroffenen aus dem Gefahrenbereich gebracht werden, findet noch vor der eigentlichen Dekontamination eine Sichtung durch Rettungsdienstpersonal statt. Dabei gilt es durch eine Spotdekontamination lebensrettende notwendige medizinische Hilfe zu ermöglichen. Anschließend findet eine Reinigung der Verletzten statt und anschließend die Übergabe an den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung und Zuführung in ein Krankenhaus.

Bei der Übung am Friedrich Löffler Institut in Jena, Naumburgerstraße 96a, wurden unter den Augen von Vertretern der Stadt Jena und dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, dieses Szenario mit sechs Verletzten unter realen Bedingungen durchgeführt.

Während des gesamten Ablaufes arbeiteten Feuerwehr und Sanitäts- und Betreuungszuges eng zusammen und ergänzten sich effektiv. Die Probleme bei der Führung solcher großer Ereignisse gilt es allerdings auszuwerten und zu verbessern.